Kategorie: Asien
Der Fluß Chao Phraya ist die Lebensader von Bangkok. Das Wunderbare am Chao Phraya und seinen Nebenarmen ist, dass er die ganze Stadt miteinander verbindet. Sowohl die ruhigen, ursprünglicheren Gegenden, als auch die schillernde Welt der Glasfassaden sind mit dem Expressboot relativ schnell, günstig und ohne Stau zu erreichen – und natürlich gibt es an fast jeder Haltestelle etwas zu sehen, zu erleben, und zu schmecken.
Begegnungen mit den Menschen, die täglich mit der Ringbahn um Yangon herum pendeln und zumeist Hühner, Obststände oder gleich eine ganze mobile Teestube als Fracht dabei haben.
Die Fahrt mit der Ringbahn bietet auch einen Einblick in das städtische Leben von Yangon und die verschiedenen Stadtviertel entlang der Strecke. Reisende können lokale Märkte sehen, vorbeiziehende Landschaften genießen und das bunte Treiben entlang der Strecke beobachten.
Obwohl die Ringbahn eine wichtige Transportmöglichkeit darstellt, hat sie auch einige Herausforderungen, darunter veraltete Infrastruktur und begrenzte Kapazitäten. Dennoch bleibt sie für viele Einwohner von Yangon eine unverzichtbare Verbindung und ein wichtiger Bestandteil des städtischen Lebens.
Murree war das Sommerhauptquartier der kolonialen britischen Regierung und wurde zu einer beliebten Touristenstation in British-Indien. Seit der Unabhängigkeit Pakistans hat Murree seine Position als beliebte Bergstation beibehalten. Von Islamabad – Rawalpindi aus besuchte ich Murree wegen der angenehmen Temperaturen in über 2000m Höhe.
Gilgit liegt am Karakorum Highway, einer wichtigen Handelsroute zwischen Pakistan und China.
Die Straße führt auf über 1000 km durch mehrere kulturell unterschiedliche Regionen vom sunnitischen Islamabad über das schiitische Gilgit, dem ismaleitischen Hunzatal nach Kashgar in China am Achttausender Nanga Parbat vorbei.
Hunza das Shangri-La im Norden Pakistans ist bekannt für seine langlebigen Bewohner. Das Tal liegt auf 2400 m im Grenzgebiet zu Afghanistan, China, Kashmir und Tadschikistan. Es ist von Bergen von bis zu 7800 m Höhe umgeben. Jahrhunderte alt sind die Bewässerungskanäle, die den Anbau von Weizen, Mais und Gerste ermöglichen.
Kathmandu, die Hauptstadt von Nepal, ist eine Stadt, die reich an Geschichte, Kultur und Tradition ist. Mit ihrer beeindruckenden Ansammlung von alten Tempeln, Pagoden, Palästen und engen Gassen kann ein Besuch in Kathmandu oft wie eine Zeitreise ins gefühlte Mittelalter wirken.
Die Altstadt von Kathmandu, insbesondere das Viertel um den Durbar Square, ist ein lebendiges Museum alter nepalesischer Architektur. Hier finden sich prächtige Tempel, die oft von einheimischen Gläubigen und Touristen gleichermaßen besucht werden. Die engen Gassen sind gesäumt von historischen Gebäuden und traditionellen Newar-Häusern, die ein Gefühl für das Leben in vergangenen Jahrhunderten vermitteln.
Das tägliche Leben in Kathmandu wird von alten Traditionen und Bräuchen geprägt, die seit Jahrhunderten weitergegeben werden. Die Märkte bieten eine Fülle von Waren, darunter handgefertigte Kunsthandwerk, Gewürze, Lebensmittel und religiöse Artikel. Das Straßenleben pulsiert mit Aktivitäten, und Handwerker und Händler präsentieren stolz ihre traditionellen Produkte.
Dort wo das Kali-Gandaki-Tal den Hauptkamm des Himalaya durchschneidet, liegt auf ca. 2500 m die Sohle des tiefsten Tales der Welt. Der Höhenunterschied zwischen der Talsohle und dem ca. 12 km westlich liegenden Gipfel des Dhaulagiri (8167 m) beträgt dort mehr als 5600 m. Östlich des Tals erhebt sich die Annapurna (8091 m). Beide Gipfel sind etwa 34 km voneinander entfernt.
Die Bildhauerei Nepals ist vor allem für kleine religiöse Figuren aus Bronze bekannt. In Kathmandu konnte man damals diese Figuren an vielen Gassenkreuzungen finden. Heutzutage sind alle diese Figuren geräubert und nur noch in Museen wie z.B. in der Sammlung des Metropolitan Museum of Art zu sehen.
Das Töpferhandwerk hat eine lange Tradition in Nepal, insbesondere in Städten wie Bhaktapur im Kathmandu-Tal. Bhaktapur ist bekannt für seine gut erhaltene mittelalterliche Architektur und sein reiches kulturelles Erbe. In den Gassen und Märkten von Bhaktapur können Besucher die handgefertigten keramischen Schalen, Töpfe, Vasen und andere Gebrauchsgegenstände bewundern, die von lokalen Töpfern hergestellt werden. Diese Tradition erstreckt sich jedoch über das Kathmandu-Tal hinaus und ist in vielen Dörfern und Städten in Nepal zu finden, wo Töpfer ihr Handwerk seit Generationen weitergeben. Die Kunst des Töpferns ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftszweig, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil der nepalesischen Kultur und Identität.
Hier wie dort verbrennen Hindus ihre verstorbenen Angehörigen an den Ufern des Ganges, dem heiligen Fluss. Der Fluss, an dessen Ufern die Rituale hier in Nepal stattfinden, ist der Bagmati Fluss, der in seinem späteren Lauf in den Ganges in Indien mündet. Ein Spaziergang entlang des Ufers ist faszinierend. Einige Scheiterhaufen brennen, es riecht nach Rauch. Um die Feuer haben sich die Familien versammelt.
Es ist das Gefühl, das einen in den Straßen Nepals begegnet. Überall trifft man auf den Charme der Einfachheit und die Ehrlichkeit der Nepalesen. Du wirst mit einem strahlenden Lächeln begrüßt, egal wo du dich im Land befindest. Ein freudiges „Namaste“ wird dein ständiger Begleiter sein.
In der Altstadt verkaufen die Händler Obst, Gemüse, Gewürze, Trockenfrüchte, Weihrauch, Messinggefäße, blockbedruckte Stoffe und traditionelle nepalesische Kleidung. Tatsächlich ist die gesamte Altstadt ein durchgehender Basar, und entlang der stimmungsvollen Gassen ist fast alles zu finden.
Mit 135 anerkannten Volksgruppen ist Myanmar eines der ethnisch vielfältigsten Länder Südostasiens.
In den letzten Jahren hat Myanmar auch aufgrund der Rohingya-Krise internationale Aufmerksamkeit erregt.
Trotz dieser Schwierigkeiten und Spannungen bleibt die Vielfalt der ethnischen Gruppen in Myanmar ein bedeutender Teil seiner kulturellen Identität und Geschichte. Die Förderung von Vielfalt, Toleranz und gegenseitigem Respekt ist entscheidend für die Schaffung einer stabilen und gerechten Gesellschaft in Myanmar.
Myanmar wird als „Land der Pagoden“ bezeichnet. Zweifellos dominiert der Buddhismus die Kultur des Landes. Die Burmesen verstehen sich als „Lieblingsvolk Buddhas“.
Der Buddhismus spielt eine zentrale Rolle in Myanmar und prägt viele Aspekte des täglichen Lebens, der Kultur und der Gesellschaft des Landes.
In Myanmar gibt es eine große Anzahl von buddhistischen Klöstern, Tempeln und Pagoden, die oft das Zentrum lokaler Gemeinschaften bilden. Buddhistische Mönche spielen eine wichtige Rolle im religiösen Leben und sind oft Respektspersonen in der Gesellschaft. Gläubige machen regelmäßig Spenden an Klöster und Tempel, um Verdienste zu erwerben und ihr spirituelles Wachstum zu fördern.
Typisch für den See ist die hier angewendete Einbein-Rudertechnik. Der Rudernde steht am Heck des Bootes. Werden die Hände beispielsweise beim Fischen benötigt, so wird ausschließlich mit dem Bein gerudert, indem das Ruder mit dem Bein eingeklemmt wird.
Die schwimmenden Gärten auf dem flachen Inle-See werden aus Schlick und dem Wurzelwerk der üppig wachsenden Wasserhyazinthen gebaut und mit Bambusstangen im Boden verankert. Diese schwankende Konstruktion kann von Menschen nicht betreten werden, deshalb werden die Felder vom Boot aus bewirtschaftet.
Mit der Bahn von Hanoi nach Hai Phong zur Halong-Bucht.
Für Sikhs gilt der Besuch von Amritsar und die Hommage am Goldenen Tempel als heilige Pilgerreise. Viele Sikhs aus der ganzen Welt unternehmen diese Reise, um sich mit ihrem Glauben und ihrem Erbe zu verbinden.
Insgesamt nimmt Amritsar als spirituelles und kulturelles Zentrum des Sikhismus einen besonderen Platz in den Herzen der Sikhs ein. Es dient als Symbol der Sikh-Identität, Widerstandsfähigkeit und Hingabe an die Lehren der Sikh-Gurus.
Der Papierschirm ist ein ursprünglich aus China stammender traditioneller Schirm aus in Öl getränktem Papier. In den religiösen Zeremonien werden die Schirme über die Buddha-Statuen gehalten oder dienen zum Schutz der Prozessionsteilnehmer vor Sonne oder Regen.
Das Pagodenfest in Mandalay ist eine bedeutende religiöse und kulturelle Feierlichkeit, die jedes Jahr zahlreiche Gläubige und Besucher anzieht. Während des Festivals finden verschiedene Veranstaltungen statt, darunter Prozessionen, Gebete, Zeremonien und kulturelle Aufführungen, die die spirituelle Bedeutung der Pagoden und die Vielfalt der Kultur in Myanmar widerspiegeln.
Während der Prozessionen ziehen Gläubige in feierlicher Stimmung um die Pagoden und heiligen Stätten in Mandalay. Sie tragen oft kunstvoll geschmückte Statuen von Buddhas und anderen religiösen Symbolen mit sich und singen spirituelle Lieder und Gebete. Die Prozessionen sind oft von Musik begleitet, die eine festliche Atmosphäre schafft.
Der burmanesische Kickbox-Stil ist ein traditioneller Vollkontakt-Kampfsport aus Myanmar. Gekämpft wird im Stand mit Schlägen, Tritten und diversen Clinch-Techniken. Es zählt nicht ohne Grund zu den brutalsten Vollkontakt Kampfsportarten der Welt. Es wird nur mit Bandagen oder getappten Händen gekämpft.
Georgien ist ein eurasischer Staat an der Grenze zwischen Europa und Asien in Transkaukasien, östlich des Schwarzen Meeres und südlich des Großen Kaukasus gelegen.
Die traditionelle georgische Musik ist polyphon. Die Stimmführung und Harmonik des georgischen Gesangs sind weltweit einzigartig. Sie basiert neben dem eigenen Notensystem auf eigenständigen theoretischen Grundlagen mit eigenem Tonlagesystem.
Die meisten Russen hoffen, dass sie, wenn sie ein gutes und tugendhaftes Leben führen, nicht in den Himmel kommen, wenn sie sterben, sondern nach Georgien.
„John Steinbeck“
Der Arbeitstag in Georgien beginnt spät. Vor 9 Uhr wird sich kein georgischer Bäcker aus dem Bett quälen. Aber dann duftet es in den Altstadtgassen nach frischem Hefe-Fladenbrot.
Der Goldene Tempel ist das wichtigste religiöse und spirituelle Zentrum des Sikhismus. Er befindet sich in der Stadt Amritsar im indischen Bundesstaat Punjab. Der Tempel ist bekannt für seine beeindruckende Architektur und sein reiches kulturelles Erbe.
Der Goldene Tempel ist mit echtem Blattgold bedeckt, was ihm sein markantes Aussehen verleiht. Er liegt inmitten eines Wasserbeckens, das als „Nektar See“ bekannt ist. Dieses Wasserbecken hat eine symbolische Bedeutung für Reinheit und spirituelle Erneuerung im Sikhismus.
Um den Goldenen Tempel herum befindet sich eine beeindruckende Palastanlage, die den Tempel umgibt und ihm einen majestätischen Rahmen verleiht. Die gesamte Umgebung strahlt eine Atmosphäre der Ruhe, Spiritualität und Verehrung aus und zieht Gläubige aus der ganzen Welt an.
Der Goldene Tempel ist nicht nur ein Ort der Anbetung für Sikhs, sondern auch ein Symbol der Toleranz, des Friedens und der Brüderlichkeit, das Menschen aller Glaubensrichtungen willkommen heißt. Besucher können den Tempel betreten, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit, und die reiche spirituelle Atmosphäre erleben, die dort herrscht.
Am Chao-Phraya-Fluss ist die 14 Millionen Metropole „Bangkok“ gut zu ertragen. Im Vergleich zum Straßenverkehr ist hier der Schiffsverkehr sehr übersichtlich. Der Pylon der Rama-Brücke ist von einer vergoldeten Skulptur einer stilisierten Flamme gekrönt.
Die Halong-Bucht in Vietnam ist eine der bekanntesten und beeindruckendsten natürlichen Sehenswürdigkeiten des Landes. Sie liegt im Golf von Tonkin, im Norden Vietnams, und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1.500 Quadratkilometern. Die Bucht besteht aus über 1.600 Kalksteininseln und Felsen, die aus dem türkisfarbenen Wasser aufragen und eine atemberaubende Landschaft bilden.
Die charakteristischen Kalksteinformationen der Halong-Bucht sind das Ergebnis von Millionen Jahren der Erosion durch Wind und Wasser.
Der Buddhismus hat eine bedeutende Rolle in der kulturellen und spirituellen Landschaft Indochinas gespielt, einer Region in Südostasien, die das heutige Kambodscha, Laos, Myanmar (ehemals Burma), Thailand und Vietnam umfasst.
Insgesamt hat der Buddhismus das kulturelle, soziale und spirituelle Leben Indochinas unauslöschlich geprägt, die Identität der Region geprägt und ihre Kunst, Architektur und Traditionen über Jahrhunderte hinweg beeinflusst.
In Alt-Hanoi ist der Hoan Kiem See der berühmteste. Jedes Wochenende werden die gesamten Straßen um den See für jeglichen Verkehr gesperrt und die Fußgänger beherschen das Sraßenbild.
Wer als Fußgänger in Hanoi die Straßen überquert, erreicht nach einiger Zeit eine neue Bewusstseinsstufe. Man lernt, loszulassen und zu vertrauen auf den Verkehr der überaus geschickt um einen herumkurvt.
Im Herzen Jaipurs liegt die „Rosarote Altstadt“, dessen Bazare zu den lebendigsten Handelsplätzen Asiens zählt.
Diese Bazare bieten nicht nur ein einzigartiges Einkaufserlebnis, sondern geben auch Einblicke in das reiche kulturelle Erbe und die Handwerkskunst von Jaipur. Die Erkundung der geschäftigen Märkte von Jaipur ist ein wesentlicher Bestandteil, um die lebendige Atmosphäre der Stadt und die Gastfreundschaft Rajasthans zu erleben.
Varanasi ist eine der heiligsten Stätten des Hinduismus. Seit mehr als 2.500 Jahren pilgern Gläubige in die Stadt.
Hier kommt die ganze, laute Spiritualität des Hinduismus zusammen. Von Feuerzeremonie über ein Fest zur Ehre der Sonne bis hin zur Totenverbrennung.
Insgesamt bietet eine Zugreise in Indien eine bequeme, erschwingliche und unvergessliche Möglichkeit, die weite und vielfältige Landschaft des Landes zu erkunden und gleichzeitig sein reiches kulturelles Erbe kennenzulernen.