Kategorie: Nepal
Kathmandu, die Hauptstadt von Nepal, ist eine Stadt, die reich an Geschichte, Kultur und Tradition ist. Mit ihrer beeindruckenden Ansammlung von alten Tempeln, Pagoden, Palästen und engen Gassen kann ein Besuch in Kathmandu oft wie eine Zeitreise ins gefühlte Mittelalter wirken.
Die Altstadt von Kathmandu, insbesondere das Viertel um den Durbar Square, ist ein lebendiges Museum alter nepalesischer Architektur. Hier finden sich prächtige Tempel, die oft von einheimischen Gläubigen und Touristen gleichermaßen besucht werden. Die engen Gassen sind gesäumt von historischen Gebäuden und traditionellen Newar-Häusern, die ein Gefühl für das Leben in vergangenen Jahrhunderten vermitteln.
Das tägliche Leben in Kathmandu wird von alten Traditionen und Bräuchen geprägt, die seit Jahrhunderten weitergegeben werden. Die Märkte bieten eine Fülle von Waren, darunter handgefertigte Kunsthandwerk, Gewürze, Lebensmittel und religiöse Artikel. Das Straßenleben pulsiert mit Aktivitäten, und Handwerker und Händler präsentieren stolz ihre traditionellen Produkte.
Dort wo das Kali-Gandaki-Tal den Hauptkamm des Himalaya durchschneidet, liegt auf ca. 2500 m die Sohle des tiefsten Tales der Welt. Der Höhenunterschied zwischen der Talsohle und dem ca. 12 km westlich liegenden Gipfel des Dhaulagiri (8167 m) beträgt dort mehr als 5600 m. Östlich des Tals erhebt sich die Annapurna (8091 m). Beide Gipfel sind etwa 34 km voneinander entfernt.
Die Bildhauerei Nepals ist vor allem für kleine religiöse Figuren aus Bronze bekannt. In Kathmandu konnte man damals diese Figuren an vielen Gassenkreuzungen finden. Heutzutage sind alle diese Figuren geräubert und nur noch in Museen wie z.B. in der Sammlung des Metropolitan Museum of Art zu sehen.
Das Töpferhandwerk hat eine lange Tradition in Nepal, insbesondere in Städten wie Bhaktapur im Kathmandu-Tal. Bhaktapur ist bekannt für seine gut erhaltene mittelalterliche Architektur und sein reiches kulturelles Erbe. In den Gassen und Märkten von Bhaktapur können Besucher die handgefertigten keramischen Schalen, Töpfe, Vasen und andere Gebrauchsgegenstände bewundern, die von lokalen Töpfern hergestellt werden. Diese Tradition erstreckt sich jedoch über das Kathmandu-Tal hinaus und ist in vielen Dörfern und Städten in Nepal zu finden, wo Töpfer ihr Handwerk seit Generationen weitergeben. Die Kunst des Töpferns ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftszweig, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil der nepalesischen Kultur und Identität.
Hier wie dort verbrennen Hindus ihre verstorbenen Angehörigen an den Ufern des Ganges, dem heiligen Fluss. Der Fluss, an dessen Ufern die Rituale hier in Nepal stattfinden, ist der Bagmati Fluss, der in seinem späteren Lauf in den Ganges in Indien mündet. Ein Spaziergang entlang des Ufers ist faszinierend. Einige Scheiterhaufen brennen, es riecht nach Rauch. Um die Feuer haben sich die Familien versammelt.
Es ist das Gefühl, das einen in den Straßen Nepals begegnet. Überall trifft man auf den Charme der Einfachheit und die Ehrlichkeit der Nepalesen. Du wirst mit einem strahlenden Lächeln begrüßt, egal wo du dich im Land befindest. Ein freudiges „Namaste“ wird dein ständiger Begleiter sein.
In der Altstadt verkaufen die Händler Obst, Gemüse, Gewürze, Trockenfrüchte, Weihrauch, Messinggefäße, blockbedruckte Stoffe und traditionelle nepalesische Kleidung. Tatsächlich ist die gesamte Altstadt ein durchgehender Basar, und entlang der stimmungsvollen Gassen ist fast alles zu finden.